Mit diesen Tipps verdienen Sie das meiste Geld

Wenn Sie Ihren Alten Wagen verkaufen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten, damit Sie möglichst viel Geld für diesen erhalten. Vorab können wir Ihnen bereits sagen, dass Sie mit einem Verkauf an Privat das meiste Geld verdienen können. Lesen Sie hier die wichtigsten Tipps, die Ihnen beim Verkauf weiterhelfen werden.

Der erste Eindruck

Wenn Sie Ihr Auto verkaufen möchten, ist der erste Eindruck besonders wichtig. Reinigen Sie Ihr Auto und setzen es beim Fotografieren richtig in Szene. Damit haben Sie bereits einige Vorteile der Konkurrenz gegenüber. In der Anzeige sollten Sie alle Vorteile aufzählen und nichts auslassen. Zählen Sie alle Extras auf, die Ihr Auto mitbringt. Hierzu zählen die Alufelgen genauso wie die Dachbox oder das Autoradio mit Bluetooth. Bleiben Sie bei den Angaben aber ehrlich.

Die Optik

Verkaufen Sie Ihr Auto an Privat, kennen sich viele Käufer mit den technischen Details überhaupt nicht aus. Was hier zählt ist in erster Linie die Optik. Putzen und polieren Sie Ihr Auto. Lassen Sie den Staubsauger durch das Innere fliegen und reinigen Sie die Armaturen. Hierdurch können Sie viel Geld verdienen. Ein Test zeigt, dass ein sauberes Auto auf dem freien Markt locker 500 Euro mehr bringen kann. Wenn möglich lassen Sie auch kleinere Kratzer oder Dellen entfernen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug vorher auf Mängel überprüfen. Dadurch räumen Sie eventuelle Zweifel direkt aus dem Weg. 

Realistische Preise

Sie haben Ihr Auto annonciert und das Telefon klingelt immer weiter? Eigentlich ist dies ein schlechtes Zeichen, da dies darauf hinweist, dass Ihr Preis zu niedrig war. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass Sie den Preis auch nicht zu hoch ansetzen. Ist Ihr Preis realistisch, werden sich auch potentielle Käufer melden. Die kommenden Termine werden aber wahrscheinlich nervenaufreibend werden und genügend Termine werden auch nicht wahrgenommen, ohne dass es zu einer Absage kommt. Achten Sie bei der Beschreibung immer darauf, dass Sie ehrlich sind. Es führt sonst sicherlich zu Ärger, wenn ein Käufer eine lange Strecke auf sich nimmt und dann feststellt, dass sich das Auto nicht in dem Zustand befindet, wie Sie es dargestellt haben. 

Der richtige Preis

Um einen realistischen Preis zu ermitteln können Sie diesen bei Schwacke erfragen oder beauftragen einen Gutachter.  Damit Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können, nutzen Sie einfach die zahlreichen Portale im Internet oder vergleichen Sie ähnliche Angebote in der Tageszeitung.

Richtig inserieren

Im Internet können Sie meist kostenlos inserieren. Weiter Möglichkeiten sind kostenpflichtige Inserate in Tageszeitungen oder in speziellen Autozeitungen. 

 

Im Internet haben Sie den Vorteil, dass Sie wesentlich mehr Fotos einstellen und damit das Auto besser präsentieren können. Das Angebot ist weltweit erreichbar und kann mehr Kunden ansprechen. Verfügen Sie über ein außergewöhnliches Auto oder einen Oldtimer, empfiehlt es sich die Anzeige in speziellen Magazinen zu schalten.

Lassen Sie sich nicht über den Tisch ziehen

Beleibt ist es geworden, dass angebliche Käufer um Rückruf bei einer teuren 0190er Nummer bitten. Ignorieren Sie solche Telefonate. Ein weiterer beliebter Trick ist, dass der Käufer den Wagen besichtigt und mündlich die Kaufzusage abgibt. Bei der späteren Übergabe versucht er den Preis massiv zu drücken. Setzen Sie sich auf jeden Fall vor den Verhandlungen eine unterste Preisgrenze.

 

Andere Käufer kommen zu zweit. Der eine wird Ihnen erzählen, dass das Fahrzeug unheimlich viele Mängel hat und zu diesem Preis niemals zu verkaufen sein wird und dann geht. Sie sind nun erst einmal verunsichert. Der zweite zeigt ebenfalls Interesse und würde den Wagen zu einem niedrigeren Preis sofort mitnehmen. Lassen Sie sich nie unter Druck setzen. 

Die Probefahrt

Lassen Sie sich vor einer Probefahrt den Führerschein und Personalausweis des Käufers zeigen. Lassen Sie diesen auch nicht alleine fahren, sondern begleiten Ihn bei der Fahrt. Selbst wenn der Käufer Ihnen anbietet die Kreditkarte oder den Ausweis als Pfand dazulassen. Diese könnten nämlich gefälscht sein. Auch der Fahrzeugbrief bleibt bei der Probefahrt besser zu hause. 

Nur Bares ist Wahres

Schließen Sie einen Kaufvertrag beim Verkauf ab. Diese erhalten Sie entweder beim ADAC oder im Internet zum Download. Überreichen Sie dem Käufer erst dann die Fahrzeugpapiere, wenn dieser den Preis voll bezahlt hat. Akzeptieren Sie keine Schecks, denn diese könnten nicht gedeckt sein. Sie sind unsicher? Vereinbaren Sie den Übergabetermin bei Ihrer Bank. Dort können Sie das Geld sofort einzahlen und es wird auf Echtheit überprüft. Ein ehrlicher Käufer wird nichts dagegen haben. 

Geben Sie keine Garantie

Professionelle Händler erwirtschaften für einen Gebrauchten rund 15 Prozent mehr Gewinn, da Sie eine Garantie vergeben. Sie als Privatperson können diese Gewährleistung ausschließen. Es gibt allerdings Versicherungen, bei denen Sie auch als Privatperson eine Gebrauchtwagengarantie abschließen können. Je nach Fahrzeug kostet diese ab 190 Euro, kann Ihren Gewinn aber deutlich steigern.

Nach dem Verkauf

Sind Sie sich mit dem Käufer einig geworden, informieren Sie nach dem Verkauf die Zulassungsstelle und Ihre Versicherung. Möchten Sie mit dem Kauf eines neuen Autos noch warten, bleibt Ihr Schadenfreiheitsrabatt für eine gewisse Zeit bestehen. Wie lang diese Zeit ist, erfahren Sie bei Ihrer Versicherung.